Taufe
Darum geht zu allen Völkern und
und tauft sie auf den Namen des Vaters
des Sohnes und des heiligen Geistes.
Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage
bis ans Ende der Welt.
Herzlich Willkommen in unserer (Pfarreien-) Gemeinschaft
Die Taufe ist die schönste Art der Kirche WILLKOMMEN zu sagen. Sie ist ein Fest – für den Täufling, für die Familie, für die Gemeinde, für die ganze Kirche.
In der Taufe feiern wir unseren Glauben an Gott als Freund des Lebens. In der Taufe drücken Eltern, Paten und Gemeinde aus: Wir möchten den Kindern helfen, Wurzel im Leben zu fassen. Wenn ein Mensch glauben kann, hat er eine tiefe Wurzel, die Halt gibt. Einen solchen Glauben Kindern zu vermitteln und glaubwürdig vorzuleben ist eine große Lebensaufgabe.
Deshalb ist es gut, ganz bewusst wieder einmal über die Bedeutung des Glaubens nachzudenken. Dazu möchten die Taufgespräche in unserer Pfarreiengemeinschaft anregen. Eltern und Taufpaten sind zu zwei Gesprächsterminen zur Vorbereitung auf die Taufe eingeladen.
Die Taufgespräche mit den Taufkatecheten und Pfarrer (der an einem der Abende dabei sein wird) finden in lockerer Atmosphäre in unserem Pfarrheim statt. Dabei ist es uns wichtig, die Eltern spüren zu lassen, dass sie mit ihren Kindern jederzeit willkommen sind, egal wie tief sie bisher im Glauben verwurzelt waren.
Während dieser Abende werden auch Fragen zu Ablauf und Gestaltung der Tauffeier besprochen und Sie haben Gelegenheit mit anderen (Tauf-)Eltern ins Gespräch zu kommen.
Unsere Tauftermine 2024
In Kleinwallstadt
- 28. Januar
- 10. März
- 14. April
- 09.Juni
- 07. Juli
- 29. September
- 24. November
In Hausen
- 04. Februar
- 05. Mai
- 14. Juli
- 27. Oktober
(Änderungen vorbehalten)
Die Tauffeiern am Sonntagnachmittag sind jeweils um 15.00 Uhr
Wenn Sie Ihr Kind taufen lassen möchten, wenden Sie sich bitte an Ihr Pfarrbüro:
- Kleinwallstadt 06022/21219 E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
- Hausen 06022/654502 E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Dort erhalten Sie gerne weitere Informationen.
Wir freuen uns, Sie auf dem Weg zur Taufe Ihres Kindes ein Stück weit begleiten zu dürfen.
Ihr Pfarrer Markus Lang
und Ihre Taufkatecheten
Martina Rotter-Wypchol, Claudia Korder, Ulrike Will, Eva Anders, Valerie Schorn, Melanie Jung und Christine Hoffmann
Firmung
Firmung - Gestärkt werden mit dem Heiligen Geist
Die Firmung gehört neben der Taufe und er Eucharistie zu den sogenannten Initiationssakramenten. Mit ihnen wird ein junger Mensch vollwertiges Mitglieder der christlichen Gemeinde. Ursprünglich wurden diese drei Sakramente in der Osternacht den Katechumenen innerhalb des Gottesdienstes nacheinander gespendet. Nachdem der Taufbewerber im Taufbecken vollkommen untergetaucht war, wurde er auf der anderen Seite des Taufbeckens durch die Gemeinde empfangen und ihm wurde ein weißes Gewand angelegt. Anschließend spendete der Bischof ihm die Firmung. Danach stellte er sich im weißen Gewand um den Altar und empfing die Kommunion.
Heute wird das Firmsakrament Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Übergang vom Jugendlichen zum Erwachsensein gespendet. Ordentlicher Firmspender ist der Bischof oder Weihbischof, sowie die Äbte.
Der Bischof legt dem Jungen Menschen die Hände auf und bezeichnet ihn mit Chrisam - dem Heiligen Öl. Mit diesem Öl wurden auch Priester, Könige und Propheten gesalbt. Er spricht dabei die Worte, indem er ein Kreuz auf die Stirn des Firmlings zeichnet: "Sei besiegelt mit der Gabe Gottes, dem Heiligen Geist!"
Der junge Mensch soll in der Firmung gestärkt werden für seinen weiteren Lebensweg. In der Firmung wird gleichsam besiegelt, dass der Geist Gottes in ihm lebt und wirkt. Haben in der Taufe gewöhnlich die Eltern für ihr Kind den Glauben bekannt, so ist der Firmling nun selbst aufgerufen, vor dem Bischof und der versammelten Gemeinde seinen Glauben zu bekennen. Die Firmung ist von daher auch das Sakrament der Mündigkeit und des Erwachsenwerdens im Glauben. Jeder Getaufte und Gefirmte hat eine priesterliche, königliche und prophetische Würde.
In unserer Pfarreiengemeinschaft findet die Firmvorbereitung gemeinsam mit der Pfarreiengemeinschaft Christus Salvator statt. Gewöhnlich wird die Firmung den Jugendlichen in der 6. Jahrgangstufe gespendet, also im Alter von 12 Jahren. Für die Firmvorbereitung gibt es einen eigenen "Firmweg" der sich in Gemeinschaftstagen, Aktionen, Ausflügen und Gottesdiensten über ein halbes Jahr verteilt.
Verantwortlich für die Firmvorbereitung sind Rainer Kraus, Claudia Kloos und Holger Oberle-Wiesli.
Hinweise für die Firmung
Firmtermin 2017 war der Donnerstag 20. Juli, 08.15 Uhr in der St. Peter und Paul-Kirche in Kleinwallstadt
Firmspender war Weihbischof Ulrich Boom
Trauung
Kirchliche Trauung/ Ehe - Wort geben und Wort halten
Mit dem gegenseitigen Versprechen vor dem Priester, den Trauzeugen und der Gemeinde spenden sich die Brautleute das Sakrament der Ehe gegenseitig. Sie gründen damit den sakramentalen Bund und stiften untereinander eine Gemeinschaft für das ganze Leben: Mann und Frau versprechen, einander in guten und in schlechten Tagen die Treue zu halten, bis dass der Tod sie scheidet.
Der Priester erteilt der Ehe den kirchlichen Segen. Die Ehe ist dabei Abbild des Bundes zwischen Christus und seiner Kirche.
Das Wort "Ehe" leitet sich von althochdeutsch "ewa" = "Vertrag" bzw. mittelhochdeutsch "ewe = "Gesetz" ab.
Sie wollen kirchlich heiraten?
Vor Monaten oder Jahren haben Sie sich kennengelernt und sich befreundet. Sie haben einander entdeckt und gefunden. Sie haben sich schätzen und lieben gelernt und entscheiden sich für ein gemeinsames Leben. Sie sind auf Ihrem Weg soweit, dass Sie sagen können: "Ja, wir trauen uns..."
Damit Ihr Hochzeitstag zu einem Fest wird, sind viele Dinge zu bedenken. Für Sie stellt sich die Frage der kirchlichen Trauung. Sie wollen Ihren Weg in der Ehe als Christen, als Glaubende gehen. Haben Sie sich für eine kirchliche Trauung entschieden, gibt es einige Dinge zu beachten:
- Setzen Sie sich möglichst bald mit Ihrem zuständigen Wohnsitzpfarramt in Verbindung.
- Bei diesem ersten Kontakt können die zwei wichtigsten Termine festgelegt werden:
- Hochzeitstermin und die Kirche
- Termin für das Traugespräch mit Pfarrer Lang
- außerdem erhalten Sie Informationen über die Ehevorbereitungskurse.
- Beim Traugespräch kommt das Eheverständnis der kath. Kirche zur Sprache. Auch persönliche Fragen können angesprochen werden. Ebenso wird über die Gestaltung des Gottesdienstes gesprochen (meist wird dafür ein zusätzlicher Termin vereinbart).
- Katholische Brautleute brauchen einen Taufschein, der nicht älter als ein halbes Jahr ist. Sie erhalten ihn in der Pfarrei, wo sie getauft wurden. Falls Sie in Kleinwallstadt bzw. Hausen getauft wurden, ist ein Taufschein nicht erforderlich.
- Bei konfessionsverschiedenen Paaren ist auch eine Trauung unter Beteiligung einer evangelischen Pfarrerin oder eines evangelischen Pfarrers im Rahmen eines Wortgottesdienstes möglich (sog. "ökumenische Trauung").
Bitte wenden sie sich an das Pfarrbüro in Kleinwallstadt (Tel 06022 21219) oder in Hausen (Tel 06022 654502), hier können Sie bei Frau Krausmann bzw. bei Frau Englert einen Gesprächstermin mit Pfarrer Lang vereinbaren.
Sterbefall
„...denn sie werden getröstet werden!“ (Mt 5,4b)
Schmerz, Trauer und Tod sollen nicht das letzte Wort haben über das Leben eines Menschen. Im christlichen Glauben finden Menschen Kraft und Hoffnung. Das Leben ist nicht sinnlos, weil es zu Ende geht; menschliches Leben ist sinnvoll, weil es in Gottes Hand getragen und gehalten ist - im Leben, im Sterben und darüber hinaus.
Aber der Tod eines lieben Menschen ist emotional ein sehr einschneidendes und überaus belastendes Ereignis. Umso schwerer fällt es dann häufig, sich durch die große Zahl von zu erledigenden Formalitäten und Aufgaben zu quälen.Man befindet sich im wahrsten Sinne des Wortes in einer Ausnahmesituation und soll doch innerhalb kurzer Zeit überlegen und entscheiden, was alles getan werden soll oder muss. Die Liste "Verstorben und jetzt? Hilfestellung für Angehörige" soll Ihnen deshalb als Hilfestellung dienen, auch wenn sie keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.
Des Weiteren möchten wir Ihnen mit ein paar Anstößen helfen:
Der Abschied von zu Hause
Sie können in Ruhe zu Hause von ihrem Verstorbenen Abschied nehmen. Manchem mag vielleicht der Gedanke, mit einem Toten im Haus zu sein, im ersten Moment unangenehm sein. Es erweist sich aber später oft als hilfreich, wenn sich die Angehörigen ausreichend Zeit genommen haben, sich vom Verstorbenen zu verabschieden.
Eine Totenwache gemeinsam mit Freunden und Verwandten kann sehr dabei helfen, das Unfassbare des Todes zu begrei-fen und zu verarbeiten. Sie können eine Kerze anzünden, Blumen, ein Kreuz, vielleicht Weihwasser aufstellen. Ein gemeinsames Gebet (Rosenkranz, Vater unser oder Sterbegebete aus dem Gotteslob Nr. 79) oder von dem zu reden, was einem mit dem Verstorbenen verbunden hat, was man an Schönem und Schlimmen gemeinsam erlebt hat, kann sehr hilfreich für alle Trauernden sein. Aber auch das gemeinsames Schwei-gen und das schlichte Ausharren beim Toten kann etwas sehr Tröstliches sein.
Das Trauergespräch
Im Trauergespräch mit Ihrem Seelsorger (Pfarrer oder Gemeindereferent) können Sie Ihre Gedanken und Gefühle zum Ausdruck bringen. Sprechen Sie darüber, wie Ihnen zumute ist und was die oder der Verstorbene Ihnen bedeutet hat. Führen Sie sich noch einmal vor Augen, welche Stationen dieses Leben genommen hat und was Sie davon gemeinsam erlebt haben. Dabei geht es um das, was im Leben gelungen ist, genauso wie um das, was möglicherweise schwierig war oder unvollendet geblieben ist. Ihr Seelsorger wird alles, was gesagt wird, vertraulich behandeln. Nur mit Ihrem Einverständnis werden die Inhalte des Trauergesprächs in der Traueransprache aufgegriffen. Das Trauergespräch dient auch dazu, mit Ihnen den Ablauf der Trauerfeier zu besprechen.
Die Trauerfeier - dem Abschied eine Form geben
Die kirchliche Trauerfeier in Form eines Gottesdienstes ist ein würdevoller Abschied von Verstorbenen. Den Angehörigen wird Trost und Halt gespendet. Die biblischen Texte geben der Klage, der Verzweiflung und der Verlassenheit Ausdruck, und sie sprechen von der Hilfe und von der Zuwendung Gottes, die wir erfahren, und der Auferstehungshoffnung.
Trauerzeit
Für die Länge des Weges der Trauer gibt es kein Maß, das für alle gilt. Manche Menschen sind nach Tagen und wenigen Wochen „darüber hinweg“, andere brauchen für ihre Trauer Monate und Jahre. Dies ist normal, denn so verschieden sind wir Menschen. Lassen Sie sich Zeit – egal, was die anderen sagen. Gehen Sie Ihren Weg, so wie er für Sie passt.
Anregungen für die Zeit der Trauer
- Seien Sie gut zu sich selbst. Nehmen Sie Rücksicht auf Ihre Grenzen. Achten Sie darauf, wo sie gebraucht werden - und übernehmen Sie sich nicht.
- Gönnen Sie sich genug Ruhepausen.
- Pflegen Sie sich und ihren Körper - durch Bewegung und Ruhe, richtige Ernährung und wohltuende Körperpflege.
- Drücken Sie aus, was sich Ihnen so eingedrückt hat - vielleicht durch Tagebuchschreiben, Malen, Dichten, Musizieren...
- Treffen Sie anfangs möglichst keine wichtigen und großen Entscheidungen wie Wohnungsänderung, neue Partnerschaft, Berufswechsel, Umräumen der Wohnung oder ähnliches. Irgendwann kommen innere Impulse oder äußere Notwendigkeiten, denen Sie dann folgen.
- Das Bedürfnis, mit dem Verstorbenen innerlich verbunden weiterleben zu wollen, ist in Ordnung. Vielleicht gehen Sie gemeinsame Wege noch einmal ab, besuchen gemeinsame Orte, sprechen laut mit dem Verstorbenen, stellen eine Kerze und ein Foto auf, bitten ihn um Hilfe, lassen sich von Freunden von ihm erzählen usw. Horchen Sie in sich hinein, was Ihnen gut tut und auch, was Sie lieber ruhen lassen wollen.
- Manchmal ist es gut, sich abzulenken.
- Eine Hilfe ist ein geregelter Tagesrhythmus mit festen Zeiten und Aufgaben.
- Bitten Sie andere um konkrete Hilfe und nehmen Sie Hilfe an.
- Wenn Sie das Gefühl haben, es verändert sich über lange Zeit nichts in Ihrem Erleben, dann suchen Sie sich eine hilfreiche Beratung - z.B. bei einem Seelsorger, bei einer Beratungsstelle oder Sie wenden sich an die Telefonseelsorge.