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Pfarrer Markus Lang
die Gemeindereferenten
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„Gemeinsam geht alles besser“

 Errichtungsgottesdienst für Pastoralen Raum Elsenfeld gefeiert

https://www.youtube.com/watch?v=ZEixSPiakpY

Am Sonntag den 13. Februar wurde in Elsenfeld der offizielle Errichtungsgottesdienst des Pastoralen Raumes Elsenfeld mit einem Festgottesdienst in der Christkönigskirche gefeiert. Zelebriert wurde der Gottesdienst von Generalvikar Jürgen Vorndran und allen Seelsorgern und Seelsorgerinnen. Viele Gläubige aus dem Pastoralen Raum waren gekommen und auch die Bürgermeister waren vertreten. Als Vertreter des ACK (Arbeitskreis Christlicher Kirchen) war Pfarrer Stefan Meyer von der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde gekommen. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von einem gemeinsamen Projektchor aus den beteiligten Pfarreien, unter der Leitung von Regionalkantor Michael Bailer. Dieser gemeinsame Chor war ein großes Geschenk. Durch den ausdrucksstarken und zu Herzen gehenden Gesang, wurde der Gottesdienst sehr bereichert. 

Kleinwallstadts Pfarrer Markus Lang betonte zu Beginn, dass der Weg zum Pastoralen Raum ein bisher langer Weg war, der noch nicht zu Ende sei. Den Gottesdienst stellte er unter das Motto: „Irgendwie geht immer alles, aber wenn man es gemeinsam angeht, geht alles besser“. 

Domkapitular Generalvikar Jürgen Vorndran überreichte Andrea Schreck (Sulzbach) und Andreas Schmitt (Volkersbrunn) von der Koordinationsgruppe das Errichtungsdekret.  

Gemeinsam leben in diesem Seelsorgeraum ca. 15 000 Katholiken. Die Hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger wurden auf den gesamten Pastoralen Raum angewiesen. Die Pfarrer leiten in Zukunft den Pastoralen Raum in solidum, gemeinsam und solidarisch, wobei Pfr. Markus Lang aus Kleinwallstadt zum Moderator ernannt wurde. Es Koordinator wurde PastRef Holger Oberle-Wiesli ernannt. Andrea Schreck aus Sulzbach und Andreas Schmitt aus Leidersbach gehören der Koordinationsgruppe an. 

PastRaum1

Was verbindet unseren Pastoralen Raum und was macht unsere Gemeinden so besonders? Durch verschiedene Symbole wurden die Gemeinsamkeiten deutlich gemacht. 

Sakko + Schneiderschere
Unser Pastoraler Raum war lange Zeit ein Zentrum der Textilindustrie und der Heimschneiderei. Viele ältere Menschen aus unseren Orten haben dieses Handwerk erlernt. Im Grund, der im Volksmund auch gerne Sakko valley“ genannt wird, gibt es noch viele Kleiderfabriken und Textilbetriebe, die weit über den Landkreis hinaus bekannt sind.

Apfelwein
Ein Großteil unseres Pastoralen Raumes ist bekannt durch den Obstanbau und vor allem durch die Apfelbaumkulturen und die Streuobstwiesen. Der „Appelwoi“ wird in unserem Gebiet gerne getrunken. Streuobstwiesen gibt es in Dornau, in Eichelsbach, auf den Höhen und in den Niederungen unseres Pastoralen Raumes. getrunken. Der Streuobsterlebnisweg in Kleinwallstadt macht auf die Bedeutung des Apfels aufmerksam. 

Wein
Wein erfreut das Herz der Menschen. Seit Jahrhunderten wird in Rück Wein angebaut. Gemütlichkeit in den Häckerwirtschaften und der Genuss eines guten Tropfens steht für das Fest und die Lebensfreude.

Die Nr. 62 und die Jakobsmuschel
Wege und Straßen verbinden unsere Orte. Der Jakobsweg von Aschaffenburg bis Colmar, durchquert unseren Pastoralen Raum. Der Weg berührt alle unsere Pfarreiengemeinschaften. Und dann gibt es noch etwas was uns alle verbindet. Die Nummer 62. Die Buslinie 62 verbindet Sulzbach, Ebersbach, Leidersbach, Roßbach, Hausen, Kleinwallstadt Elsenfeld. 

Seil 
Die Glanzstoff in Elsenfeld, dem heutigen ICO Center, steht zum Großteil auf Erlenbacher Gebiet. Ganze Generationen haben dort gearbeitet. Frauen und Männer aus all unseren Gemeinden konnten sich durch die Arbeit dort eine Existenz aufbauen. Ein Bergseil, dessen Fäden dort hergestellt wurden, setzt sich aus verschiedenen Fäden zusammen. Nur gemeinsam sorgt es für Halt. Ein einzelner Faden alleine würde leicht reißen. Ein schönes Bild für die Gemeinden unseres Pastoralen Raumes. 

Sodentaler Wasser
Wasser aus Soden ist über die Grenzen unseres Landkreises weit bekannt. Die Mineral-Quelle entspringt dem Herzen des Spessarts. Die Gesteine des Mittelgebirges reichern die Quelle mit Mineralstoffen und Spurenelementen an. Das Wasser aus Soden ist ein Lebenselixier.  Im Jahr 1247 wird die Heilquelle im Quellort Soden das erste Mal urkundlich erwähnt. Bis zum 19. Jahrhundert hat sich Bad Sodenthal zum Kur- und Heilbad entwickelt. Und 1950 wurde dann der Sodenthaler Mineralbrunnen gegründet. 

Eisenträger
In Sulzbach gibt es noch etwas ganz Besonderes: ein Ziel für Alle im pastoralen Raum: die ehemalige Dorfschmiede, das heutige Gemischtwarengeschäft Eisenträger. Der Wahlspruch der Inhaber Antoinette und Werner lautet: „Wir haben alles. Und was wir nicht haben, brauchen Sie nicht.“ Die Auslagen in diesem Geschäft sind wie unser Pastoraler Raum und unsere Kirche: vielfältig, spannend und individuell, man findet das, was man sucht – und manchmal auch mehr als das!

In der Predigt sagte Generalvikar Jürgen Vorndran, dass nun der Startpunkt für den Pastoralen Raum sei und ein Meilenstein gesetzt werde. Der Pastorale Raum wolle Kirche neu gestalten und man strecke sich nach der Zukunft, von der man nicht wisse, wie sie ausschaue. Gehen wir gemeinsam diesen Weg in die Zukunft, weil eben gemeinsam alles besser geht. 

An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden. 

PastRef Holger Oberle-Wiesli

 

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